Folgendes
gilt nicht nur für Roaccutan, sondern auch für die inzwischen
erhältlichen, billigeren Generika Isotret - Hexal und
Isotretinoin ISIS.
Über Akne und die
Wirkung von Roaccutan, Vorrede
Die Sachen, die unbedingt
gelesen werden sollten:
Roaccutan ist für Frauen
in gebärfähigem Alter kontraindiziert, da es starke Mißbildungen
bei Kindern hervorruft. Während der Therapie und der Monate danach
ist eine Schwangerschaft absolut auszuschließen. Die Wirksamkeit
der Pille ist durch das Medikament nicht eingeschränkt, trotzdem
große Vorsicht: z.B. Tetrazykline (Antibiotika) schränken
die kontrazeptive Wirkung der Pille ein! Wer Roaccutan UND die Pille
nimmt: bei allen Medikamenten, die sie schluckt, auf beides hinweisen!
Roaccutan kann trotzdem auch Frauen verschrieben werden, wobei hier
sehr sorgfältig Risiko und Nutzen abgewogen werden sollte.
Nach Auskunft von Roche geht das Mißbildungsrisiko nach dem Absetzen
schnell wieder gegen Null, Schwangerschaften seien schon einen Monat
nach dem Absetzen des Präparates wieder "erlaubt", wenngleich von
ärztlicher Seite häufig längere Sicherheitsabstände
empfohlen werden (3-6 Monate).
Trotzdem, wers macht, machts von sich aus und nicht, weil ich hier was
geschrieben hab, ich rate hier zu nichts und weise jegliche Verantwortlichkeit
weit von mir.
Ebenso darf während der Therapie und bis ein Monat nach dem Ende
(Packungsbeilage; bis sechs Monate danach: Auskunft der Blutbank Tübingen)
kein Blut gespendet werden.
Über Akne und
die Wirkung von Roaccutan
Kurzfassung, eine ausführlichere
Darstellung gibts unter den medizinischen Hintergründen.
Zur ausgewachsenen Akne kommen drei Faktoren
zusammen:
die erhöhte Talgproduktion, die Neigung zur Mitesserbildung
durch die Verhornung der Talgdrüsenausgänge undschließlich
deren Infektion (v.a. mit Propionibacterium acnes, welches sich
im Talg vermehrt). Dann folgt Entzündung, Vereiterung und als Resultat
die bekannten entzündeten Pickel.
Jetzt, Roaccutan. Im Unterschied zu anderen Therapien wirkt Roaccutan
auf alle drei Faktoren ein, die die Akne begünstigen. Gegenbeispiele:
Schälpräparate wirken fast nur über die Verhinderung
der Verhornung (Einschränkung: Benzoylperoxid
ist auch leicht antibiotisch), Hautantibiotika
nieten das P.acnes um, machen aber sonst nicht viel usw.
Roaccutan dagegen wirkt stark austrocknend (Verminderung der Talgproduktion
um bis zu 90%) und verkleinert die Talgdrüsen. Die Verhornung der
Talgdrüsenausgänge wird unterbunden (auch über die stärkere
Hautschuppung, siehe Nebenwirkungen), es wirkt
irgendwie antibiotisch auf das P.acnes und außerdem enzündungshemmend
(in der Fachinfo steht, es habe "komplexe antiinflammatorische Eigenschaften",
was ich jetzt frei übersetze in "Roaccutan wirkt auch noch entzündungshemmend".
Wie gut sind
die Heilungschancen?
Das Gute an Roaccutan ist, daß die
Wirkung eine dauernde sein soll, auch nach dem Absetzen des Präparats
bleibt die Haut dauerhaft (optimistische Variante von Roche) bzw. längere
Zeit (realistische Variante) umgestellt. Deshalb ist es auch keine Symptombehandlung,
sondern das Ziel ist eine dauerhafte Heilung. Die wird bei 60-80% der
Fälle auch erreicht, bei den anderen ist irgendwann eine Zweitbehandlung
nötig.
Mein Hautarzt sagt, er habe bisher 100%,
[abgesehen von mir ;-) ] Roche spricht von den 80%, die 60% las ich
mal irgendwo, alle Quellen stimmen darin überein, daß ab
einer kumulativen Gesamtdosis von mind. 120, besser 140 mg/Kg Körpergewicht
die Rückfallgefahr deutlich geringer wird.
Einschränkung: Oftmals hört
man, die Rückfallgefahr sei weit höher, die hohe Zahl der
"Heilungen" wäre auf einen natürlichen Hautumstellungsprozeß
zurückzuführen, welcher eben in die Therapiezeit fiel. Wenn
sich der Hautstoffwechsel während der Therapie nicht von selbst
umstellt, kommt der Rückfall eben in ein paar Jahren. Leuchtet
mir ein, ist aber nicht unbedingt ein Gegenargument, die Verbesserungen
der Akne durch die Roaccutantherapie lassen sich *vielleicht* (meine
persönliche Erfahrung) einfacher und mit weniger Aufwand stabilisieren.
Eine Heilung mit Benzos muß nach der Roa. therapie nicht unbedingt
drinliegen, aber ev. eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau, auf dem
Board liest man häufig, daß nach einer Roaccutantherapie
die Haut auf Folgetherapien mit Mitteln anspricht, die vor der Therapie
mit Roaccutan weitgehend wirkungslos waren. Sich einen Eindruck im Netz
zu machen, ist schwierg, weil Fälle, bei denen es zu einer dauerhaften
Heilung kam, in den einschlägigen Foren nicht mehr auftauchen,
sondern nur die Rückfälle sichtbar werden.
Was genau
ist drin?
Roaccutan ist der Handelsname für
Isotretinoin, einem Vitamin-A - Abkömmling. Produzent ist Hoffmann-LaRoche,
oft sind die Packungen auch mit "Beregena" ausgezeichnet, was aber dasselbe
Medikament und denselben Hersteller meint. Die Tabletten gibts a 10
und 20 mg Wirkstoff. (In den USA auch 40 mg.) Auf dem deutschen Markt
ist es seit 1984 erhältlich.
Andere Vitamin-A-Abkömmlinge werden zur lokalen Behandlung von
Akne verwendet. Allen ist gemein, daß sie stark fruchtschädigend
sind und bei Schwangerschaft und
Stillzeit kontraindiziert sind.
Kompletter Eintrag in die Rote Liste ist hier.
Preise
Der Preis für Roaccutan
ist je nach Packungsgröße und "Importstatus"
unterschiedlich. Die üblichen 20-mg - Tabletten gibt es original
Roche, umverpackt durch Beregena/Italien in 30er und 60er (2x30er Packung
im Bündel) Packung.
Inzwischen ist die Verwirrung
recht gross. Ich hab in letzter Zeit folgende Preise gehoert:
Roaccutan
Original Roche
20mg 50 Kapseln €80,99 (6/2003), €84,13 (5/2003)
10mg 50 Kapseln €49,44
(5/2003)
Reimport aus Italien bzw.
Griechenland:
20mg 60 Kapseln (2x30er -
Schachtel) €151,46 (5/2002)
10mg 60 Kapseln (2x30er - Schachtel) €87,16 (5/2002)
Beragena-Reimport
20mg, 50 Kapseln (1x20er, 1x30er
- Schachtel) €87,02
Inzwischen
gibt es die billigeren Generika Isotret - Hexal und Isotretinoin ISIS.
Die Preise von Isotretinoin ISIS:
50 Weichkaps. zu 20mg N2 €126,30
100 Weichkaps. zu 20mg N3 €232,99
Die noch (leicht) billigere
Alternative von Hexal:
Isotret-Hexal® 20mg
20 Kaps. 20mg N1 €53,95
50 Kaps. 20mg N2 €125,70
20 Kaps. 10mg N1 €30,95
50 Kaps. 10mg N2 €72,35
Die Kosten werden in Deutschland,
Österreich und der Schweiz gewöhnlich von den Kassen übernommen,
Privatversicherte sollten nachfragen,
wie das von ihrer Kasse gehandhabt wird.
Da eine Roaccutantherapie angesichts des
Preises eine ziemliche Belastung für das Budget des Hautarzts darstellt,
sollte man bei einer Roaccutanindikation (schwere, therapieresistente
Akne oder entsprechende psychische Belastung durch Akne) mißtrauisch
sein, wenn eine Therapie ohne nähere Begründung abgelehnt
wird. Hier ist zu empfehlen, erst einmal auf die inzwischen erhältlichen,
billigeren Generika hinzuweisen. Weiterhin besteht in Deutschland die
Möglichkeit, alternativ zum Hautarzt die Dermatologie einer Uniklinik
aufzusuchen, soweit ich weiß, sind diese von der Budgetierung
durch die Gesundheitsreform noch nicht betroffen, dies kann sich aber
in näherer Zukunft ändern.
Was Preisänderungen angeht, bin ich
auf Huhu-Richie,
kostet-jetzt-xxx-€-Mails angewiesen. Danke!
Die Dosierung bewegt sich normalerweise
zwischen 0.5 und 1.0mg/Kg, also bei 80 Kilo Gewicht und ner 0.5-Dosis
reicht die Packung 25 Tage, höher dosiert entsprechend kürzer.
Dosierung
Im Folgenden sind kursive
Textstellen von infomed.org:
- In der Regel wird über 5 bis 8 Monaten behandelt, bei etwa
10% ist eine längere Behandlung nötig.
Dies hängt natürlich von der Dosis ab. Inzwischen geht der
Trend vermehrt zu Langzeittherapien mit niedriger Tagesdosis. (bis hin
zu mehreren Jahren Therapiedauer mit Dosen von 0,1-0,2 mg/Kg Körpergewicht.
- Einzelne Autoren befürworten eine relativ niedrige Dosis (0,2
bis 0,5 mg/kg/Tag), andere empfehlen die höhere Dosis von 1 mg/kg/Tag.
Bei rund 60% der Patienten genügt eine einmalige Behandlung. Rezidive
treten besonders dann auf, wenn die kumulative Gesamtdosis unter 120
mg/kg liegt.
Ich hab auch immer nur von kumulativen Gesamtdosen zwischen 120 und
140 mg pro Kg Körpergewicht gehört. Alles darunter erhöht
die Rückfallgefahr. Eine empfohlene Behandlungsdauer von nur 3-4
Monaten fand ich bisher nur auf dem Beipackzettel vor 1999. Seit dem
2000er - Beipackzettel ist die kumulierte Dosis auch auf der Packungsbeilage
empfohlen, wenn auch die empfohlenen Dosen und Therapiedauern dieser
widersprechen.
Es gab eine Forschungsreihe in England, wo eine Therapiedauer von 6-8
Monaten und eine kumulierte Gesamtdosis von 140 mg/Kg am erfolgversprechendsten
schien. (n=über tausend untersuchte Patienten, Quelle mein Hautarzt.).
Die 1 mg/Tag- Dosis hatte ich sechs Monate während meiner Therapie.
Die Nebenwirkungen traten verstärkt auf, der Heilungsprozeß
ging langsam, aber erkennbar voran. Wenn es zu vermeiden ist (d.h. ein
Fortschritt auch bei niedrigeren Dosen erkennbar ist), sollte man nicht
so hoch dosieren. Seit dem 2000er - Beipackzettel ist die Rede auch
von Dosen bis zu 2,0 mg/Kg, welche in den USA offenbar schon länger
angewendet werden. Angesichts des Ärgers, den man mit starken Nebenwirkungen
haben kann, scheint sich diese Verschreibungspraxis aber nicht durchzusetzen.
Roche selber rät nicht
direkt zu Niedrigdosierungen, und auf Mailanfrage von Chris an Roche
kam folgende Antwort:
"Eigene Untersuchungen zur Langzeittherapie der Akne mit Roaccutan
in niedriger Dosierung liegen nicht vor.Insofern können wir auch
keine Dosierungsempfehlung geben.In der Literatur wurde jedoch verschiedentlich
über den erfolgreichen Einsatz von niedrigdosiertem Isotretinoin
berichtet.Palmer et a. (Br J Dermantol 143,No.I,S.206-206,2000) beschreiben
die Anwendung von 20-40mg Isotretinoin/Woche bei erwachsenen Patienten,bei
denen es nach Abschluß eines Behandlungszyklus mit Roaccutan wiederholt
zu Rückfällen kam."
Grundsätzlich dennoch:
bevor man die Therapie entnervt ob der Nebenwirkungen aufgibt, die Dosis
(IN ABSPRACHE MIT DEM HAUTARZT!) verringern. Roaccutan wirkt kumulativ,
d.h. ausschlaggebend ist die tatsächliche Menge, die während
der Therapie eingenommen wurde, weniger der Zeitraum, über den
die Einnahme verteilt wurde.
Generell kann man sagen: wenns mit der 0.5er Dosis reicht, dann dabei
bleiben. Man braucht dann neun Monate (jeweils 15mg/Kg pro Monat), oft
hat man wegen dem individuellen Körpergewicht eine Dosis knapp
drüber, dann reichen 7-8 Monate. Ein Script zum Dosis- und Therapiedauernberechnen
liegt hier.
Privatmeinung: Ich weiß,
alle werden rufen: Was sollen wir dieses Gift so lang schlucken, wenns
davor schon anschlägt? Ich denke aber, wenn man sich eine fünfmonatige
Folgebehandlung ein Jahr später sparen kann, lohnt es sich, die
letzten zwei Monate auch noch runterzureißen, wenns auch schon
gut aussieht.
Art der Einnahme
Laut Beipackzettel soll man Roaccutan
zu einer Mahlzeit einnehmen. Normalerweise ist eine einmalige Einnahme
am Tag ok, bei höheren Dosen (wenns auf die 1.0 mg zugeht), sollte
man es verteilen. Ich ging bisher davon aus, daß einfach der Wirkstoffspiegel
im Blut gleichbleiben sollte und das Essen die Resorption verlangsamt,
d.h. der Spiegel länger gleichmäßig hoch bleibt. Ich
nahm es dann auch meist zum Frühstück oder Mittagessen ein
(u.a. auch, um eventuelle Wechselwirkungen mit eventuellem abendlichem
Alkohol auszuschließen...)
Die Tabletten sollten zusammen mit FETTREICHER Nahrung eingenommen
werden. Also nicht morgends zum schwarzen Kaffee und dem Knäckebrot
- alle Vitamine der A-Gruppe sind fettlöslich, (wie war das, immer
Sahne oder Öl zum Karottensalat?) und die resorption des Medikaments
durch den Organismus funktioniert nur, wenn Fett als Lösungsmittel
zur Verfügung steht. Die Kapseln enthalten zwar auch Erdnußöl,
jedoch führt ein wenig mehr "Trägersubstanz" gewöhnlich
zu besserer Resorption und stärkerer Wirkung. Im Beipackzettel
steht ebenfalls, man solle das Medikament am besten mit einem Glas Milch
einnehmen. Insofern, Milch, Käsebrot und Roaccutan, passt prima.
Die maximale Wirkstoffkonzentration im Blut hat man nach zwei bis vier
Stunden, die Halbwertszeit des Verbleibens im Organismus liegt bei 10
bis 20 Stunden.
Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten
Wichtig: Einnahme von Tetracyklinen
mit Roaccutan KANN zu einer Erhöhung des Schädelinnendrucks
führen. Das mag nicht so nebensächlich sein, ich hatte zwei
Infektionen während (und evtl. mitbedingt durch ) meiner Therapie,
die mit Tetras behandelt wurden.
Vitamin A: verstärkt
die Nebenwirkungen. Das heißt jetzt nicht, eßt nur noch
Pommes und Fertigpasta, sondern z.B. einfach auf die Inhaltsangaben
von Multivit.-Tabletten schauen (meist kein Vit.A drin) und nicht grade
die Flasche Multivitaminsaft am Tag trinken (oft mit Vitamin-A-Zusatz).
Wer bisher mit Vitamin A versucht hat, seine Akne zu therapieren: während
Roaccutan absetzen.
Erhöhte Hautreizungen
bei gleichzeitiger Gabe von anderen Aknemitteln. Schälende
und reizende Substanzen sollten abgesetzt werden, namentlich benzoylperoxidhaltige
Präparate. Roaccutan trocknet stark aus und erhöht
die Anfälligkeit der Haut, ein zusätzlich reizendes Präparat
soll daher nicht angewendet werden. In dem Quelltext der ueberakne-Seite
wird generell von "Inkompatibilität" gesprochen, was schlicht heißt,
es verträgt sich nicht.
Generell soll neben der Roaccutantherapie
keine andere Art der Therapie durchgeführt werden (abgesehen von
Hautpflegemaßnahmen oder einer begleitenden
Kosmetik). Wie auch schon in der Fallstudie gesagt:
aggressive Sachen richten die Haut vollends hin, der Faktor Hautabwehrkraft
fängt irgendwann je nach Verträglichkeit an, eine Rolle zu
spielen, auch wenn man am Anfang vielleicht kaum Ärger mit Trockenheit,
Schuppung und Hautrissen hat. Ein weiterer Faktor ist die Überprüfung
des Therapieerfolgs: wenn die Hälfte der Verbesserung nicht am
Roaccutan liegt, ist die Gefahr einer Unterdosierung und entsprechend
höherer Rückfallquote groß.
Lokale
Tretinoide (Differin Gel, Isotrex) wirken schälend, ich
kann mir denken, daß man da die Haut auch kaputtmachen kann. Eine
Nebentherapie mit nem Stift (so noch die nervigen Sachen im Gesicht
nebenbehandeln) sollte mit Vorsicht genossen werden.
Carbamazepin wird
in seiner Bioverfügbarkeit beeinflußt, wenn es zusammen mit
Roaccutan genommen wird. Carbamazepin ist ein Antiepileptikum, hier
auch mal wieder, weist den Arzt auf alles hin, was ihr sonst noch nehmt.
Noch was: Rauchen
und Alkohol.
OK, Alk und Medikamente, immer recht heikel. Sagen wir so, meine Erfahrung
war, es macht nix aus. Spätfolgen will ich aber nicht wissen, obwohl
ich trotz einiger schlimmer Exzesse immer ordentliche Leberwerte hatte,
und wenn die Nebenwirkungen ein Indiz für die Wirksamkeit des Medikaments
sind, dann war die auch nicht eingeschränkt.
Ich stieß dennoch auf ne Page, wo von mehreren Leuten angeraten
wurde, während der Therapie einen auf Alkfrei zu machen, der Leber
zuliebe. Das klingt natürlich intelligent und ist sicher zu empfehlen,
ich kann sowas nicht, muß ich zu meiner Schande gestehen. Ebenso
wurde mal beschrieben, daß schlicht der Kater heftiger sein soll:
konnte ich jetzt bei mir auch nicht beobachten. Ebenso sei aber mal
wieder auf die erhöhte Belastung der Leber hingewiesen, wenn sich
die Blutwerte ändern, ist das Absetzen
von Alkohol auf jeden Fall erste Maßnahme.
Was man auf jeden Fall machen sollte: schauen, daß man nicht gleichzeitig
die hohen Wirkstoff- und Alkkonzentrationen im Blut hat: bei max. Konzentration
nach 2-4 h und Halbwertszeit von zehn Stunden... Morgens das Roa nehmen,
und nicht gleich zu "ran" die Bierfasche aufmachen. Oder mal Gras
statt Alk, ist eh viel gesünder ;-)
Im Beipackzettel steht nichts über Wechselwirkungen mit Alkohol,
wobei mich ein befreundeter Medizinstudi darauf hinwies, daß dieser
Hinweis oft fehlt, weil sonst das Medikament sich nicht mehr verkauft...
Nikotin ist allgemein Scheiße für die Haut. Deshalb hör
ich aber auch nicht auf, und sag bloß, ---- ach Quatsch, ich sag
gar nichts und mach mir jetzt ne Kippe an.
Ich hoffe mal, es ist klar geworden, daß das, was ich mach(t)e,
nicht unbedingt gesund und angebracht war. Ob das jetzt Dope, Alkohol
oder Zigaretten sind: es tut schlicht nicht gut, jedenfalls, was das
Hautbild und die Leberwerte angeht.
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