Schwangere erleben häufig eine Verbesserung der Akne. Das liegt daran, dass in der Schwangerschaft viel mehr Östrogene, also weibliche Geschlechtshormone, im Körper zirkulieren als sonst (dass umgekehrt Androgene, männliche Geschlechtshormone, Akne mit-auslösen können, steht fest), die sich auf Haut, Haare und Nägel meist positiv auswirken.

In manchen Fällen wird die Haut während der Schwangerschaft aber schlechter statt besser, weil grundsätzlich jede hormonelle Veränderung im Körper Akne auslösen kann. Auf den verbessernden Effekt sollte man sich also nicht verlassen.

Während einer Roaccutan-Therapie muss durch sichere Verhütung eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, weil Isotretinoin zu schweren Missbildungen des Foetus führt. Dies gilt ebenfalls für lokal angewendete Retinoide wie Adapalen, Tretinoin oder Isotretinoin. Generell muss während der Schwangerschaft jede Medikamenteinnahme mit dem Arzt abgesprochen werden.
 
 
 
 
 
 

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Aktualisiert: 4.10.2000
Autor: Regina