Hormone sind organische Verbindungen, die die Regulation und Koordination des Stoffwechselgeschehens bewirken. Sie wirken dabei - in äußerst niedriger Konzentration - als chemische Signalstoffe und nehmen als solche an den Reaktionen, die sie anregen, selbst nicht teil. Bildungs- und Wirkort können weit voneinander entfernt liegen. Bei physiologischem Bedarf werden sie in dafür spezialisierten Zellen/Drüsen synthetisiert und in freier Form oder an ein Trägerprotein gebunden meist im Blut, aber auch in Lymphe oder interzellulärer Flüssigkeit zu ihren Zielorganen transportiert. In den dortigen Zellen erfolgt die Bindung an ein hormonspezifisches Rezeptorprotein. Um eine Überschüttung des Organismus mit peripher kreisenden Hormonen zu verhindern, werden sie nach relativ kurzer Zeit aus der Blutbahn entfernt und durch Abbau inaktiviert. Der gesamte Hormonstoffwechsel unterliegt einer gut abgestimmten Regulation, wobei durch entsprechende Rückkopplungsmechanismen hormonale Regelkreise entstehen. Durch jede Störung im Hormonhaushalt, z.B. Ausfall sowie Unter- oder Überproduktion der hormonbildenden Drüse, kommt es zu schweren Störungen im Gesamtstoffwechsel des Organismus. In der Regel ergeben sich hieraus charakteristische Krankheitsbilder.
Bezüglich Akne sind die Sexualhormone von zentraler Bedeutung.
Kommentare und Ergänzungen dieses Lexikoneintrags bitte an den Autor / die Autorin.
Wir wissen, daß manche Lexikoneinträge noch sehr knapp und/oder
unvollständig sind.Von daher bemühen wir uns, Ergänzungen und
Korrekturen so schnell wie möglich hier einzubauen.
Aktualisiert: 28.04.2002
Autor: Klingeling