Homer hat wegen Narbenkeloiden (überschießendem Narbengewebe nach einer Acne Conglobata) im September 2002 eine Kyrotherapie mit Unterspritzungen zur Narbenbehandlung begonnen.Wegen einigen schlechten Spassmachern habe ich auf Homers Wunsch inzwischen die Bilder entfernt. Sorry dafür. - Richie
O - Ton Vorgeschichte und parallele Aknetherapie:
Vorgeschichte: Ende 2001 bekam ich Roa, jedoch kam es innerhalb weniger Wochen zu schweren Nebenwirkungen in Form von einer Akne fulminans und starken
Muskelschmerzen, so dass ich Anfang 2002 ins Krankenhaus musste (zur Behandlung der Akne fulminans) und Roa abgesetzt wurde.Es bildeten sich viele Keloide.Therapie: Anfang 2002 wurde zunächst eine Kryotherapie zur Abflachung der Narben eingeleitet, seit Ende 2002 zusätzlich Kortikoidinjektionen in die
Keloide; hierbei kommt einem eine Nebenwirkung des Cortisons zugute, welches die Haut dünner macht.Effektivität: Viele der Narben sind im Laufe der Behandlungszeit (Kryo in Kombination mit Cortisoninjektionen wird alle 4 Wochen vorgenommen)deutlich
flacher und weicher geworden.Die Akne behandle ich zur Zeit nur mit Lokaltherapeutika (Ichthoseptal für den Rücken, Chloramphenicol u. Benzo fürs Gesicht), aber eine 2. Roa Behandlung
ist generell nicht ausgeschlossen, aufgrund der Neigung zur Narbenbildung.Auf dem Rücken hat sich noch nicht viel getan, es mag interessant sein, wie sich die leichtere Vernarbung im Brustbereich vergleichsweise behandeln lässt.
(Ende 4/2003)
Ich dokumentier hier gerne seinen weiteren Behandlungsverlauf (Ja, Homer, immer mit ner Woche Verzögerung, wenn ich wieder ein Bild kriege... Sorry dafür *besserunggelob).
Nachtrag 18.10.2004
Ich habe gestern meine roaccutan therapie erfolgreich mit 120 mg/kg beendet!
es kommt zwar noch immer der ein oder andere eiterpickel nach, manchmal auch eine größere entzündung am rücken, aber damit kann ich leben.dies war meine erste "komplette" roa therapie, die erste gegen ende 2001 musste ich, wie ihr vielleicht schon wisst, wegen sehr schwerer nebenwirkungen absetzen (sehr starke gelenkschmerzen, akne fulminans). allerdings bestätigt sich nun, dass die nebenwirkungen damals auf ein anderes medikament, bzw. auf die wechselwirkung mit einem anderen medi zurückzuführen sind, dass ich aus anderen krankheitsgründen einnehmen musste. denn nun habe ich roa schließlich gut vertragen, in der selben dosis wie damals (20 mg, später dann 30 mg).
die schlimmen nebenwirkungen blieben diesmal gott sei dank aus und ich hatte die typischen sachen wie trockene lippen, trockene gesichtshaut, brennende/tränende augen;
aber auch andere, wie schleim im hals, haarausfall und sehr trockene nasenschleimhäute. außerdem sehr trockene, manchmal blutende stellen an den händen.ich hatte vor der therapie eine recht hartnäckige, narbenbildene akne, die sich wohl nicht so wirklich einordnen lässt. mein hautarzt nennt (nannte) sie zystische akne, wohl wegen der neigung zur narbenbildung, ein professor klassifizierte sie einst als akne conglobata.
da ich nach einem sehr schlimmen akneschub vor ca. 3 jahren noch immer viele keloidnarben auf dem rücken habe (siehe dazu die fotos, die jedoch nicht mehr aktuell sind; neue folgen in zukunft) werde ich anfang nächsten jahres bei hoffentlich nicht wiederauftretender akne eine lasertherapie in angriff nehmen, die mir von einer renommierten hautklinik empfohlen wurde.
eingesunkene narben habe ich nur wenige im gesicht, die man kaum sieht und die mich nicht weiter stören.ich werde euch natürlich über den weiteren verlauf auf dem laufenden halten!
spätestens bei beginn der lasertherapie melde ich mich wieder!
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