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Als "Rezeptorblocker" werden hier Antiandrogene bezeichnet, die in der Zielzelle die Bindung des Androgens an das Rezeptorprotein verhindern. In der Praxis funktioniert das, indem sich der Rezeptorblocker wegen hoher Bindungsaffinität zum Rezeptorprotein bevorzugt mit diesem verbindet und so den Platz für das ebenfalls nach Bindung strebende Androgen blockiert.
Die derzeit zur Aknetherapie ausschließlich von Frauen eingesetzten Substanzen sind antiandrogen wirkende Gestagene wie Chlormadinonazetat, Cyproteronazetat und Dienogest. Wegen der nicht auf einzelne Körperfunktionen begrenzbaren Wirkung würden bei der systemischen Therapie von Männern erhebliche Nebenwirkungen ("chemische Kastration") auftreten.
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Aktualisiert: 28.04.2002
Autor: Klingeling