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Antiandrogene bilden eine Klasse von Wirkstoffen, welche die unter Umständen krankheitsverursachenden Effekte der Androgene zu hemmen versuchen. Beim Krankheitsbild "Akne" sind das neben der übermäßigen Produktion von Talg auch pathologisch ablaufende Hornbildungsprozesse im Ausführungsgang des Talgdrüsen-Haarfollikelapparates.Antiandrogene Wirkung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. In der Aknetherapie haben sich bis heute hauptsächlich systemisch verabreichte Rezeptorblocker bewährt, zukünftig könnten Enzymhemmer eine Rolle spielen. Im topischen Einsatz zeigten Antiandrogene bezüglich Akne bislang kaum Wirkung.
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Aktualisiert: 28.04.2002
Autor: Klingeling